Great Ocean Road

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Nach der vielen Arbeit für die Uni, war es nun an der Zeit mal etwas “Urlaub” zu machen und Australien zu erkunden. Und für die Great Ocean Road war es wirklich an der Zeit, denn die warmen Tage sind auch langsam vorbei. Großartig organisiert hab ich selber nicht, das haben andere Medien-Swinburne’ler gemacht. Wir waren genau 20 Leute (viele Deutsche, ein Mexikaner, einer aus den USA und 2 Mädels aus Dänemark) auf 5 sportlich große Autos verteilt. Am Freitag gings los, Treffpunkt war für uns der Swinburne Hawthorn Campus um dann zum anderen Campus in Prahran zu fahren. Aber an diesem Tag hat es geregnet wie noch nie, die Kanalisation kam mit dem ganzen Wasser garnicht klar, sodass die Straßen, Gehwege und Sonstiges richtig geflutet waren. Hat richtig Spass gemacht, durch die Pfützen Teiche zu laufen.

Die Great Ocean Road ist sowas wie die Route 101 in California, eine Straße, die – die meiste Zeit – direkt an der Küste entlang geht und sogut wie kaum befahren ist, eben nur von Touries wie uns. Auf der Landkarte hab ich mal ungefähr die Strecke abgesteckt, die wir gefahren sind. Unser erster Halt war am Anfang der Great Ocean Road, von der Straße war nur ein Leuchtturm zu sehen. Es war mehr so ein “Wir sind jetzt direkt am Meer, lasst uns mal anhalten”-Stop, aber es war Wahnsinn! Hohe schöne Klippen, unten Strand, den wahrscheinlich noch niemand betreten hat, blaues Wasser, ein genialer Wind, der Geruch von Salzwasser und bis zum Horizont Meer.. unbeschreiblich. Da es aber schon abend wurde, sind wir weiter um in unseren Hostel in Apollo Bay noch rechtzeitig anzukommen. Es war ein schönes Hostel, klein und gemühtlich und irgendwie sehr familiär.

Am nächsten Tag sind dann nach etwas Startschwierigkeiten erstmal auf den nächsten Berg rauf und haben bei blauem Himmel die Aussicht über Apollo Bay genossen. Danach wieder eine Runde Auto fahren und dann in den Regenwald, einer der wenigen Regenwälder, die es hier noch gibt. Ein sehr grünes Erlebnis, der einzige Nachteil war, es gab Stechviecher, die einen wirklich aufgefressen haben. Das wohl von allen am sehnlichsten Erwartete kam dann, die 12 Apostel. Es war schon beeindruckend, wie diese Felsen entstanden sind und schön anzuschauen, allerdings – und da waren wir uns fast alle einig – wenig spektakulär. Am abend sind wir dann in einem Hostel in Warnambool eingekehrt und haben in zwei Geburtstage reingefeiert.

Es war ein wirklich genialer Trip, mir kam es fast wie eine Woche vor und war genau zum richtigen Zeitpunkt.

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